Und plantsch mit mir im Potpourri
Samstag, 11. Juli 2009
Die Deutsche Bahn wirbt für Umweltschutz und Fleischverzicht!

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Dienstag, 7. Juli 2009
"Nicht die Spiele töten Menschen!"
Marcus Butz
über


Killerspiele



JzL: Herr Butz, Sie gelten als Kenner der Computerspielszene. Welche Art von Spielen bevorzugen Sie denn persönlich?
Maruc Butz: O, dass ist jetzt sehr weit gestreut. Was ich nicht mag, das sind Sportspiele. Sehr gut sind Rollen-spiele, weil sich der eigene Spiel-charakter dort weiterentwickeln kann. „Mass Effect“ möchte ich hier nennen. Ein gelungenes Spiel mit einer tiefgründigen Welt. Man wird völlig hineingezogen. Gleiches gilt auch für „Knights of the old republic“.
Und dann gibt es natürlich noch die „Ego-Shooter“. Zu denen sagt man auch nicht nein.

Die Kategorie der sogenannten „Ego-Shooter“ machte allein 2008 von den 700 Millionen Euro, welche in der Spielbranche umgesetzten wurden, einen Großteil aus. Sind „Ego-Shooter“ beliebt?
Die Zahlen sprechen für sich.

Und rein subjektiv?
Also ich glaube schon, dass jeder sie gerne spielt, der auch sonst generell Computerspiele spielt, oder mit dieser Materie aufgewachsen ist.

Schätzen Sie mal Herr Butz: Wie viel Geld habe Sie schon für „Ego-Shooter“ ausgegeben?
Mit Sicherheit schon annähernd tausend Euro.

Also kann man sagen, dass über-wiegend „Ego-Shooter“ über die heimischen Monitore flimmern.
Könnte man so sagen.

Und es ist ja vor allem diese Art von Spielen, die als „Killerspiele“ bezeichnet werden. Aktuell hat dazu am 5. Juni der Bundesrat einen Aufsehen erregenden Beschluss ge-fasst. So soll sowohl die Herstellung als auch die Verbreitung von „Killer-spielen“ verboten werden. Be-gründet wird dies mit dem wirk-lichkeitsnahen Töten als wesent-lichem Bestandteil in solchen Spielen.
Ich möchte nicht sagen, dass es kom-pletter Blödsinn ist, da sicherlich das gewalttätige Spielen oder das ansehen gewalttätiger Filme das Aggressions-verhalten schult. Doch möchte ich hin zusagen, dass es in erster Linie nicht an Computerspielen liegt, weshalb über solche Gesetze nachgedacht wird. Sondern viel mehr daran, wie Jugendliche überhaupt an reale Waffen kommen. Woher bekommen sie die? Nicht die Spiele töten Menschen!

Das sind jetzt schon die angepran-gerten gesellschaftlichen Probleme. Initiativen wie zu dem aktuellen Ge-setzesvorhaben gab es schon in der Vergangenheit. Wegen massiven Protesten und der schwierigen Um-setzung kam es aber nie zu kon-kreten Gesetzen. Dieses Mal tritt die Politik aber so einig und ent-schlossen auf wie nie zuvor. Woher kommen diese immer gleichen Anläufe?
Das Problem wird an der falschen Wurzel angepackt. Natürlich verbringt eine ganze Generation viel Zeit mit dem simulierten Schießen, Würgen und Verbluten. Aber das ist ja dann auch der Altersstufe angemessen. Es gibt dazu die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) als Stelle für Alterskennzeichnung von Computer-spielen. Durch Sie wird darauf geachtet, dass Jugendliche nur Spiele in ihrer Altersgruppe kaufen können.

Was Kinder trotzdem nicht vom Spielen solcher „Killerspiele“ fern hält.
Das ist das Problem. Zu einem müsste die Umsetzung vor Ort in den Läden noch stärker verbessert werden. Zum anderen gehört auch die Aufklärung der Eltern dazu, damit Mutter und Vater auch wissen, was sie ihrem Kind denn überhaupt kaufen.

Unterstellen wir jetzt also nicht nur den Jugendlichen sondern auch den Eltern mangelnde Medienkompetenz.
Ja. Ich denke, es gibt genügend Eltern, die überhaupt keinen Wert darauf legen, was ihre Kinder machen, so-lange sie sich selbst beschäftigen. Für Eltern, die sich noch für ihre Kinder interessieren gibt es neuerdings Eltern-Lan-Partys. Da organisieren Politiker eine Party, auf der ähnlich wie es viele Jugendliche auch machen, Computerspiele gespielt werden. So können die Eltern nicht nur das spezielle Gruppengefühl erleben, sie wissen dann auch, was ihr Kind überhaupt spielt...

...zum Beispiel töten und konse-quenzloses Handeln...
Ich denke, man kann eben in der vir-tuellen Welt Sachen machen, die man in der realen Welt nicht macht.

Sie verbringen viel Zeit an ihrem Computer. Was machen Sie denn so wenn dieser ausgeschaltet ist?
In meiner Kaufmannausbildung ist das so gut wie nie der Fall. Aber wenn daheim der Computer aus ist, gehe ich gerne Einkaufen, mit Freunden einen trinken oder ins Kino.

Und interessieren sie sich auch für Politik? Die Piratenpartei zum Bei-spiel vertritt ja stark die Interessen der Computerspielszene.
Von der Piratenpartei halte ich nichts. Deren Aussagen sind kurzsichtig.

Herr Butz, besten Dank für das Interview.

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Montag, 18. Mai 2009
Es war nicht alles schelcht im Kapitalismus

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Montag, 18. Mai 2009
R2-D2s cameo
Wo ist R2D2 im neuen Star Trek?!

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Mittwoch, 13. Mai 2009
Europa braucht neue Mehrheiten!
Hier! Der zweite Wahlfilm von uns Sozialdemokraten zur Europawahl!

Er ist sogar besser als der Erste. Versprochen ;)

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Sonntag, 10. Mai 2009
140 Jahre SPD
Ein gutes Stück Geschichte. Gut präsentiert:

::: zur Geschichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands :::

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Freitag, 8. Mai 2009
30. Bundesdelegiertenparteitag der Grünen
Energisch, laut und konsequent war Cem Özdemirs Rede. Sie ist vor wenigen Minuten zu Ende gegangen. Es war eine gute Rede.
Von der Umwelt über die Wirtschaft bis zum Inneren und Äußeren propagierte der Parteivorsitzende die grüne Politik.
Schade nur, dass über den Tierschutz kein Wort verloren wurde...

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Mit Blick auf den 23. Mai 2009
Und nicht zu vergessen: Schwan und der damalige Parteivorsitzende Beck verankerten den "demokratischen Sozialismus" im Parteiprogamm. Danke dafür.

Hier nun: Große Worte von der zukünftigen sozialdemokratischen Bundespräsidenten und dem sozialdemokratischen Parteivorsitzenden.

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Donnerstag, 7. Mai 2009
Die SPD ist zwar keine Umweltbewegung, aber...
Hier ein Interview aus dem letzten "Vowärts" mit Wolfgang Apel, Vorsitzender des Deutschen Tierschutzbundes.
Das Gespräch ist sehr lobenswert und informierend. Auf das sich etwas ändert!

vorwärts.de: Herr Apel, derzeit erleben wir massive Umbrüche am Lebensmittelmarkt. Während die Discounter sich in einer Preisschlacht befinden, entwickelt sich parallel ein eher hochpreisiges Biosegment. Welche Konsequenzhaben die Niedrigstpreise für Mensch und Tier?

Apel: Der Wettbewerb um Niedrigpreise hat auch bei vielen Bio-Produkten eingesetzt. Der Preisdruck wird an die Erzeuger weitergegeben. Verantwortlich hierfür ist die Einkaufsmacht des Lebens­mitteleinzelhandels. Doch hohe Anfor­derungen an eine tiergerechte und qualitativ hochwertige Produktion haben nun mal ihren Preis. Das muss dem Erzeuger angemessen entlohnt werden.

Können umgekehrt Verbraucher bei Bio-Produkten davon ausgehen, dass diese Fleischprodukte immer aus artgerechter Haltung stammen?

Bei „Bio“ stehen Umwelt- und Verbraucherschutz im Fokus. Die Anforderungen an Fleischwaren aus dem Biosortiment entsprechen nicht hundertprozentig den hohen Ansprüchen des Deutschen Tierschutzbundes an eine tiergerechte Haltung, sind aber ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wer als Verbraucher sicher gehen will, der sollte nach Anbietern mit strengeren Richtlinien Ausschau halten. Tiere, die etwa auf einem von »Neuland« betriebenen Hof gehalten werden, erhalten Auslauf, viel Platz, Stroh und Tageslicht im Stall – und Futter ohne Gentechnik.

Abgesehen vom Tier, hat Massentierhaltung auch direkte Konsequenzen für den Verbraucher? Der BSE-Skandal scheint lange her zu sein ...

Ja. Die katastrophalen Auswirkungen der intensiven Tierhaltung treffen immer auch uns als Verbraucher. Studien be­legen qualitative Mängel an Produkten aus Intensivtierhaltungen: Wer kennt nicht das Schnitzel, das in der Pfanne zu einem zähen Lappen schrumpft? Billi­ge Lebensmittel aus in­- tensiver Landwirtschaft bedeuten aber auch teuer erkaufte Umweltbelastungen und deren Beseitigung.

Stichwort Tiertransporte quer durch Europa. Auch dieses Thema war vor einigen Jahren allgegenwärtig. Hat sich alles zum Besseren gewandelt?

Nein. Tiertransporte sind nach wie vor ein großes Problem! Täglich werden etwa eine Million Tiere durch Europa transportiert – Geflügel nicht eingerechnet. Tiere dürfen ohne zeitliche Begrenzung und unter absolut unzureichenden Vorgaben für Platz und Temperatur transportiert werden. Daran hat auch die jüngste deutsche Transportgesetzgebung nichts geändert.

Wie kann ich als Verbraucher im Supermarkt darauf achten, dass ich nur Produkte aus artgerechter Haltung kaufe?

Das Wissen um die Kennzeichnung ist hier das A und O. Insbesondere gesetzlich nicht geschützte Begriffe, wie z.B. „aus artgerechter Erzeugung“ oder „aus der Region“ führen den Verbraucher in die Irre. Sie garantieren keine höheren Tierschutzstandards. Gesetzlich geschützte Begriffe wie „bio“, „biologisch“, „öko“ oder „ökologisch“ garantieren hingegen die zumindest etwas höheren Anforderungen der EU-Öko-Verordnung an die Tierhaltung. In Holland arbeitet man derzeit an der Fleischproduktion aus der Retorte – quasi die Hähnchenkeule aus dem Reagenzglas.

Die USA wiederum möchten bereits jetzt Fleisch von genveränderten Tieren auch in Deutschland anbieten. Eine realistische Perspektive für Sie?

Tiere zu klonen oder im Erbgut zu verändern, ist ethisch völlig inakzeptabel und verursacht unendlich viel Leid. Die Verbraucher lehnen Lebensmittel, die auf diesem Weg erzeugt werden laut einer aktuellen Umfrage der EU-Kommission ab. Der Einsatz solcher Techniken und die Einfuhr genmanipulierter und geklonter Tiere und Tiererzeugnisse müssen europaweit verboten werden!

Auf Initiative der rot-grünen Bundesregierung wurde 2002 der Tierschutz ins Grundgesetz aufgenommen. Zudem wurde das zu Zeiten der sozial-liberalen Koalition beschlossene Tierschutzgesetz an einigen Punkten modifiziert. Gibt es weiteren Handlungsbedarf für die Politik?

Ja, wir brauchen eine grundlegende Novelle des Tierschutzgesetzes, um den Schutz von Tieren in der Landwirtschaft real zu verbessern. Auch bei der Regelung von Tierversuchen muss der Gesetzgeber einen Paradigmenwechsel vollziehen. Wir brauchen eine effiziente Förderung der tierversuchsfreien Forschung. Bei Zucht, Ausbildung, Haltung, Handel und Kennzeichnung von Heimtieren gibt es ebenfalls dringenden Handlungsbedarf. Hier gibt es bislang so gut wie keine konkreten Vorgaben. Damit geltende Vorschriften kontrolliert und durchgesetzt werden, muss darüber hinaus für seriöse Tierschutzverbände ein ergänzendes Klagerecht eingeführt werden.

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Europa sozialer und demokratischer

Bei der Europawahl am 7. Juni geht es um eine grundsätzliche Richtungsentscheidung.
Unser erster Spot zeigt kurz und klar, wofür die SPD steht – und was die Alternativen sind.

Überlassen Sie diese Entscheidung nicht anderen! Gehen Sie wählen!

Sie können uns helfen, Europa sozialer und demokratischer zu gestalten!

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Mittwoch, 6. Mai 2009
Wichtig




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EU-Parlament beschließt Handelsverbot von Robbenprodukten
In Kanada werden jährlich hunderttausende von Robben – zumeist Babies in einem Alter von max. 3 Monaten – grausam abgeschlachtet. Bei diesem barbarischen Treiben handelt es sich um das größte Massaker an Meeressäugern weltweit.

Nun hat das Europaparlament mit 550 von 640 Stimmen für ein Handelsverbot von allen Robbenprodukten gestimmt.

Die Europäische Union zeigt mit diesem Beschluss in der ersten Lesung der ganzen Welt, dass sie das blutige Robbenmassaker nicht länger hinnimmt und sich für die liebenswürdigen Tiere einsetzt. Auch und besonders die Kanadische Regierung sollte nun dieses klare Zeichen empfangen und das grausame und zugleich völlig sinnlose Robbenschlachten ein für alle Mal beenden.

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Wie sich eine ehemalige amerikanische Regierung um den Kopf redet

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